Prioritäten der Jugendhilfeplanung in Schweinfurt

Im Zuge der Implementierung der Jugendhilfeplanung im Jahr 2001 hat die Stadt Schweinfurt einen Unterausschuss Jugendhilfeplanung gemäß der Satzung für das Jugendamt installiert, der zur Vorberatung von Beschlüssen für den Jugendhilfeausschuss dient.

In der ersten Sitzung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung eines jeden Jahres werden Empfehlungen zur Prioritätensetzung für das laufende Jahr gegeben und durch den Jugendhilfeausschuss beschlossen.

Im Jugendhilfeausschluss der Stadt Schweinfurt beschlossen am 6.03.2024.

  • Fortführung der Planungen zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagesbetreuung für Grundschulkinder
     
  • Kindertagesbetreuung: Fortführung und Konzepterstellung, sowie ein Fokus auf Sprachbildung
     
  • Unterstützung von Kindern / Jugendlichen – Präventionsangebote unterstützen, Räume schaffen, Sozial-/ Medienkompetenz fördern
     
  • Stärkung der Familien (individuelle) Unterstützungsangebote für Eltern zur Förderung von Erziehungskompetenzen und vorhandenen Ressourcen
     
  • Vorbereitung der Verwaltung: Kinder- und Jugend Stärkungs-Gesetz (KJSG) / Inklusion und Barrierefreiheit in allen Aufgabenfeldern berücksichtigen / implementieren

Maßnahmen, die Unterstützung finden sollen

Zukünftig sollen auch diese Themen Berücksichtigung finden:

  • Ein Maßnahmenkonzept für den Bereich der Kindertagesbetreuung des Jugendamtes soll die schwierige Fachkräftesituation abmildern und die Einrichtungen und Fachkräfte unterstützen, um die gesetzlich verankerte Pluralität der Träger in Schweinfurt zu erhalten, zu fördern und zu unterstützen.
  • Die vorhandenen Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche sollen über die neu geschaffenen Wege (Familienwegweiser) weiter bekannt gemacht werden, inklusive der Möglichkeit für freie Träger und Kooperationspartner, dort auch ihre Angebote zu veröffentlichen.
  • Vernetzung von Jugendhilfeplanung mit anderen Planungen
  • Internationale Jugendarbeit und inklusive Arbeit
  • Berücksichtigung der Erfordernisse einer heterogenen Gesellschaft in der Jugendhilfe